Kommunalwahl

OB-Stichwahl in Frankfurt bisher problemlos

Ein Wähler steckt bei einer Wahl seinen Wahlzettel in eine Urne. Foto: Bernd Weißbrod/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa/Symbolbild
Ein Wähler steckt bei einer Wahl seinen Wahlzettel in eine Urne.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Oberbürgermeister-Stichwahl in Frankfurt ist am Sonntag ohne Probleme losgegangen. Es habe keine besonderen Vorkommnisse gegeben, sagte Stefan Köster vom zuständigen Amt für Wahlen und Statistik in Frankfurt der Deutschen Presse-Agentur. Es habe bei Wahlhelfern eine überschaubare Zahl an Krankmeldungen gegeben, die hätten aber dank einer Personalreserve kompensiert werden können. Für die Stichwahl habe es etwa 108.000 Anträge auf Briefwahl gegeben, sagte Köster. Das seien noch einmal etwa 8000 mehr gewesen als beim ersten Urnengang am 5. März.

Newsletter

Holen Sie sich den WNOZ-Newsletter und verpassen Sie keine Nachrichten aus Ihrer Region und aller Welt.

Mit Ihrer Registrierung nehmen Sie die Datenschutzerklärung zur Kenntnis.

Bei der Stichwahl in der Mainmetropole treten Uwe Becker von der CDU und Mike Josef von der SPD gegeneinander an. Im ersten Wahlgang hatte Becker mit 34,5 Prozent die meisten Stimmen erhalten, gefolgt von Josef mit 24,0 Prozent. Bei der Stichwahl dürfte es nun auf die Stimmen der Grünen-Wähler ankommen, deren Kandidatin Manuela Rottmann in der ersten Runde mit 21,3 Prozent auf Platz drei gelandet war.

Die Wahllokale in Frankfurt, sind noch bis 18.00 Uhr geöffnet. Wahlberechtigt sind Deutsche und EU-Staatsbürger, die am Abstimmungstag volljährig sind und seit mindestens sechs Wochen ihren Hauptwohnsitz in Frankfurt haben.

Nötig geworden war die OB-Wahl, weil im vergangenen November der damalige SPD-Amtsinhaber Peter Feldmann abgewählt worden war. Feldmann hatte wegen der Affäre um die Arbeiterwohlfahrt (Awo) und diverser Ausrutscher das Vertrauen verspielt, kurz nach seiner Abwahl war er wegen Vorteilsannahme zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig.