Schütteltrauma

Baby stirbt an Schütteltrauma: Bewährung für Vater gefordert

Das Mädchen war so heftig geschüttelt worden, dass es drei Tage später starb. In dem Prozess gegen den Vater fallen die Anträge von Staatsanwaltschaft und Verteidiger sehr unterschiedlich aus.

Nach dem Tod eines Babys durch ein Schütteltrauma plädiert die Staatsanwaltschaft auf eine Bewährungsstrafe für den Vater. (Symbolbild) Foto: Arne Dedert/dpa
Nach dem Tod eines Babys durch ein Schütteltrauma plädiert die Staatsanwaltschaft auf eine Bewährungsstrafe für den Vater. (Symbolbild)

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach dem Tod eines Babys durch ein Schütteltrauma hat die Staatsanwaltschaft eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren für den Vater gefordert. Es handle sich rechtlich gesehen um eine Körperverletzung mit Todesfolge, allerdings in einem minder schweren Fall, sagte die Staatsanwältin bei ihrem Plädoyer im Frankfurter Landgericht. Der Mann sei müde und erschöpft gewesen, er habe aus Überforderung und Überanstrengung das Baby geschüttelt: «Den Eintritt des Todes wollte der Angeklagte sicherlich nicht.» 

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