Bildungspolitik

Schulleiter in Hessen fordern bessere Arbeitsbedingungen

Ein Schüler meldet sich, während die Lehrerin an die Tafel schreibt. Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild
Ein Schüler meldet sich, während die Lehrerin an die Tafel schreibt.

Rüsselsheim (dpa/lhe) - Hessische Schulleiter fordern von der Landesregierung bessere Arbeitsbedingungen. «Die größten Probleme der Schulleitungen in Hessen sind aktuell der Lehrkräftemangel, die Digitalisierung und bürokratische Abläufe», heißt es in einer Resolution, die am Donnerstag von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) veröffentlicht wurde. Am Tag zuvor hatten sich auf Einladung der GEW etwa 45 Schulleiter zu einer Tagung in Rüsselsheim getroffen. Insgesamt gibt es in Hessen nach früheren Angaben des Kultusministeriums rund 1800 Schulleiterinnen und Schulleiter.

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Die Schulleiter verlangen in der Erklärung unter anderem die rechtzeitige Besetzung von Leitungsstellen, mehr Entlastungsstunden und einen verbesserten Austausch mit Schulämtern und Schulträgern. Im Kampf gegen den auch bei Lehrern zunehmenden Fachkräftemangel müssten mehr Studienplatze geschaffen und Lehrerinnen und Lehrer einen priorisierten Zugang zur Kinderbetreuung erhalten, um Beruf und Familie besser miteinander vereinbaren zu können.

Die GEW zählt nach eigenen Angaben in Hessen rund 25.000 Mitglieder, sie sei damit die größte Interessenorganisation im Bildungsbereich. In Hessen wird im Oktober ein neuer Landtag gewählt.