DFB-Pokal

Streich nach Premierensieg etwas ungläubig: «Nie, nie, nie?»

Freiburgs Trainer Christian Streich. Foto: Sven Hoppe/dpa
Freiburgs Trainer Christian Streich.

München (dpa) - Für den SC Freiburg war das 2:1 gegen den FC Bayern München im Viertelfinale des DFB-Pokals ein historischer Erfolg. Dass der Sport-Club erstmals in München gewann, hatte auch der fußballbesessene Coach Christian Streich nicht auf dem Schirm. «Nie, nie, nie? Hat der Volker (Finke) auch nie gewonnen?», fragte der 57-Jährige die Journalisten nach dem Pokal-Coup gegen die Bayern.

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«Ich habe jetzt schon so oft in München verloren. Es soll uns jetzt auch mal gegönnt sein, dass wir einmal gewinnen - in 15 Jahren oder so», sagte Streich. Dieser Sieg sei daher auch etwas Besonderes, betonte der Freiburger Trainer. «Es ist überragend», sagte Lucas Höler, der in der Nachspielzeit per Elfmeter das umjubelte 2:1 schoss.

Bis zum Dienstagabend traten die Freiburger 23 Mal in der bayerischen Landeshauptstadt an, 20 Mal verloren sie. Streich verbuchte ein Remis, die anderen beiden Unentschieden glückten in den 1990er Jahren unter Volker Finke.

«Wie sollst du gegen diese Mannschaft auch gewinnen? Da muss ja alles zusammenkommen», merkte Streich an. Seine Mannschaft habe aber nicht nur das «Quäntchen Glück» gehabt, sondern auch «vieles ganz toll gemacht».