Nahverkehr

Studierende, Schüler und Pro Bahn fordern «19-Euro-Ticket»

Eine S-Bahn steht mit geöffneten Türen an einem Bahnsteig. Foto: Jonas Walzberg/dpa/Symbolbild
Eine S-Bahn steht mit geöffneten Türen an einem Bahnsteig.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Fahrgastverband Pro Bahn hat in Hessen gemeinsam mit anderen Initiativen ein «19-Euro-Bildungsticket» für Schüler und Studierende gefordert. Die Einführung eines solchen bundesweit gültigen Tickets im ÖPNV sei dringend notwendig. Es solle allen hessischen Schülerinnen und Schülern, Studierenden, Auszubildenden, Freiwilligendienstleistenden oder Praktikanten zustehen, erklärten die hessische Landesschülervertretung, die Landesastenkonferenz sowie der Landesverband von Pro Bahn in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

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Sie kündigten zudem an, ab kommender Woche eine Online-Petition für das Ticket zu starten. Der Bund solle das Ticket zwar unterstützen, vorrangig solle es aber aus Landesmitteln finanziert werden, hieß es. Die Forderungen kommen mitten in der Wahlkampfphase in Hessen, wo am 8. Oktober ein neuer Landtag gewählt werden soll.

Die Initiatoren sprechen sich zudem für eine Verbesserung der Infrastruktur aus: Das Bildungsticket habe ohne ein gutes ÖPNV-Angebot und eine gute Infrastruktur einen geringen Wert, hieß es. So müsse es vor allem in zur Zeit oft infrastrukturschwachen ländlichen Regionen ein flächendeckendes und zuverlässiges Angebot geben.

Zum 1. Mai wurde bundesweit das Deutschlandticket eingeführt. Es ermöglicht, den öffentlichen Nahverkehr bundesweit für 49 Euro im Monat zu nutzen.