Telemedizin: Überwiegend gute Erfahrungen, aber ausbaufähig

Wiesbaden (dpa/lhe) - Hausarztpraxen dürfen ihre Patienten auch mit Hilfe von Telemedizin versorgen. «Bislang wurde diese Möglichkeit von den Ärztinnen und Ärzten allerdings nur sehr zögerlich in Anspruch genommen», bedauert Barbara Voß, Leiterin der Techniker Krankenkasse (TK) Hessen. Die Akzeptanz in der Bevölkerung wäre da, wie eine Forsa-Umfrage im Auftrag der TK zeigte. 90 Prozent finden die Idee von telemedizinisch begleiteten Hausbesuchen «gut» oder sogar «sehr gut». Forsa hatte im Juni insgesamt 1002 Personen ab 18 Jahren in Hessen telefonisch befragt. Bei der Telemedizin beobachten und beraten Ärzte einen Patienten aus der Ferne, etwa per Videoübertragung über Computer oder Handy. Patient und Arzt müssen nicht am gleichen Ort sein.