Tiervermarkter soll über Monate betrogen haben
Ein Viehvermarkter steht unter Manipulationsverdacht. Es geht um gefälschte Dokumente und falsche Angaben bei der Haltungskennzeichnung. Kam falsch deklariertes Fleisch in den Handel?

Stuttgart (dpa) - Einer der größten deutschen Viehvermarkter steht im Verdacht, die Lieferpapiere von mehr als 1.100 Rindern vor deren Einlieferung in Schlachthöfe manipuliert zu haben. Nach Angaben der Raiffeisen Viehzentrale (RVZ) sind die Rinder zwischen November 2023 und Januar 2024 «fälschlich als Tiere der Haltungsform 3 (HF 3) deklariert» worden. In der Folge kamen so nach einem Bericht der «Süddeutschen Zeitung» mutmaßlich mehrere Hundert Tonnen falsch deklariertes Fleisch und falsch deklarierte Wurst in den Handel.