Trübe Stimmung bei hessischer Metallindustrie
![Glühende «Stahlknüppel» laufen in einer Stahlwerkshalle. Glühende «Stahlknüppel» laufen in einer Stahlwerkshalle.](https://www.wnoz.de/imgs/03/3/0/5/9/9/6/urn_newsml_dpa.com_20090101_231204-99-174157-3cac3bbf7f7dd903.jpg?w=1612&h=806&crop=crop-center&q=70&fit=crop-50-50&s=52e0a43c8b667237e8a83160b835843a)
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - In Hessens Metall- und Elektroindustrie hat sich die Stimmung im Herbst deutlich eingetrübt. Mehr als ein Viertel (27 Prozent) der Unternehmen beurteile die Lage als schlecht, berichtete der Branchenverband Hessenmetall am Montag über seine jüngste Konjunkturumfrage. Im Frühjahr waren es nur 9 Prozent. Der Anteil der Betriebe mit guter Lageeinschätzung sei um 11 Punkte auf 36 Prozent zurückgegangen.
Dem Verbandschef Wolf Matthias Mang zufolge ist bei vielen Betrieben der exportorientierten Branche die Nachfrage rückläufig. Auftragsbestände aus den Zeiten gestörter Lieferketten seien weitgehend abgearbeitet und ein steigender Anteil der Unternehmen berichte über zu niedrige Bestände. Für die kommenden sechs Monate rechneten daher 47 Prozent mit einer stagnierenden Nachfrage und weitere 37 Prozent sogar mit einem Rückgang.
An der Umfrage nahmen 132 Unternehmen mit zusammen rund 36.000 Beschäftigten teil. Hessenmetall repräsentiert nach eigenen Angaben mehr als 700 Unternehmen mit rund 130.000 Beschäftigten.