Prozess

Wohnwagen-Mord: Revision gegen lebenslange Haft eingelegt

Eine Figur der blinden Justitia. Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild
Eine Figur der blinden Justitia.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Gegen eine lebenslange Haftstrafe nach dem Mord an einer Frau in einem Wohnwagen hat die Verteidigung des 39 Jahre alten Angeklagten Revision beim Bundesgerichtshof eingelegt. Dies bestätigte das Landgericht Frankfurt am Mittwoch. Der Angeklagte war Ende Mai wegen der Bluttat im Dezember 2021 verurteilt worden - er soll die Tat «zur Befriedigung seines Geschlechtstriebes» verübt haben.

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Die Leiche der 40 Jahre alten Frau war wenige Tage später in dem Wohnwagen im Frankfurter Ostend von einem Passanten gefunden worden. Das Opfer soll mit einer abgebrochenen Türklinke erschlagen worden sein. Vor Gericht hatte der Angeklagte den Mordvorwurf in Abrede gestellt. Er konnte aus Sicht des Gerichts jedoch anhand gentechnischer Spuren überführt werden. Einige Tage nach der Tat wurde der Marokkaner festgenommen.