Klima

Württembergische Landeskirche setzt auf Photovoltaik-Anlagen

Ein Solarpark unter wolkigem Himmel. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Solarpark unter wolkigem Himmel.

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Württembergische Landeskirche setzt auf den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen. Dies sei eine der zahlreichen Maßnahmen, dass die Landeskirche bis 2040 klimaneutral wird, sagte Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl am Sonntag zum Abschluss der Frühjahrstagung der Evangelischen Landessynode. Dazu gehöre auch die Sanierung oder Aufgabe von Gebäuden.

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Um die Freiheit künftiger Generationen zu gewährleisten, sei Verzicht notwendig. Die Kirche sollte Gohl zufolge als Forum dienen, um über Ziele und Methoden rund um den Klimaschutz zu diskutieren. «Und im Hinblick auf die Verantwortung, die wir gegenüber nachfolgenden Generationen haben, geht es um die Sicherung ihrer Freiheitsrechte.» Die Landeskirche hatte bei ihrer Herbsttagung im vergangenen Jahr ein Klimaschutzgesetz verabschiedet.

Zu Beginn der Frühjahrstagung hatte der Landesbischof mit Blick auf die Veränderungsprozesse in der Kirche ein engagiertes und mutiges Vorgehen gefordert. «Die vordringlichen Aufgaben, vor denen unsere Kirche steht, also die Stärkung kirchlicher Arbeit in den Gemeinden, die Weiterentwicklung des Pfarrdienstes, der weitere Kulturwandel zum Schutz vor sexualisierter Gewalt, die Auseinandersetzung mit dem Krieg in der Ukraine, die Ablösung der Staatsleistungen und die Umsetzung des Klimaschutzgesetzes fordern uns im Nachdenken, Handeln und gemeinsamen Gebet heraus.»