Hemsbach

Ralf Müller neuer Betriebsleiter am Hemsbacher Wiesensee

Das Hemsbacher Freibad besitzt eine neue Führung. Der 50-jährige Ralf Müller übernimmt den Posten von Harry Klukas, der in Rente gegangen ist.

Der Hemsbacher Wiesensee hat eine neue Betriebsleitung: Der 50-jährige Ralf Müller ist seit 1. Juli hierfür verantwortlich. Foto: Fritz Kopetzky
Der Hemsbacher Wiesensee hat eine neue Betriebsleitung: Der 50-jährige Ralf Müller ist seit 1. Juli hierfür verantwortlich.

Ralf Müller ist mit seinem neuen Job überaus zufrieden. Seit 1. Juli ist der 50-Jährige offiziell neuer Betriebsleiter am Hemsbacher Wiesensee. Die Funktion des Stellvertreters hatte er schon seit dem 1. Mai 2022 inne.

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Nach dem Ausscheiden des langjährigen Betriebsleiters Harry Klukas zum 1. Juli stieg der Nußlocher sozusagen auf. Die erste Badesaison als alleiniger Chef ist damit weitgehend zu Ende. Für eine erste Bilanz ist es daher noch zu früh. Voraussichtlich zum 15. September schließt der Wiesensee wieder.

Fünf Jahre am Waidsee

Müller kennt sich im Bäderbereich seit Jahrzehnten aus. Vor seinem Wechsel nach Hemsbach arbeitete er fünf Jahre lang am Weinheimer Waidsee. Zuvor war der Nußlocher 19 Jahre in Leimen im Frei- und Hallenbad beschäftigt. Der Neue in Hemsbach besitzt eine Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe. „Ich habe einen klassischen Gesellenbrief. In Hemsbach bekomme ich nun die Chance, den Meisterbrief abzulegen“, erzählt er. Die berufliche Perspektive mit der Stadt Hemsbach reizte ihn. Es soll ohnehin etwas langfristiges werden, fügt er hinzu.

Im Vergleich zum Weinheimer Waidsee ist der Hemsbacher Wiesensee mit seinen 14 Hektar Wasserfläche kleiner: „In Hemsbach gibt es außerdem ein kleines Becken. In Weinheim nicht. Wir müssen daher auch noch die Technik beaufsichtigen.“

Gemeinsam mit anderen zwei Mitarbeitern kümmert sich der Rettungsschwimmer natürlich um die Sicherheit und was sonst noch so alles am Wiesensee ansteht. „Es läuft alles gut an“, lautet sein bisheriges Fazit. Zu den Besucherzahlen könne er aber derzeit nichts Detailliertes sagen. Nur so viel: Er erinnert sich an so manchen Sonntag im Juli, als gut 8000 Badegäste kamen. Die letzten Wochen sanken die Zahlen angesichts der kühlen Temperaturen verständlicherweise.

Die Veränderungen

In seiner noch kurzen Zeit am Wiesensee hat sich einiges getan. Der Gastronomiebereich wurde um Eiscafé und Foodtruck erweitert. Und der Verein KunstPlatz Hemsbach hat eine Wand mit seinen Malereien verschönert. Der neue Betriebsleiter kündigt weitere Verbesserungen an. So soll der Haupteingang erneuert werden.

„Und auf dem rechten Dach des Gebäudes soll eine Photovoltaik-Anlage installiert werden. Der Solarstrom wird dann ins Netz eingespeist“, teilt Müller mit. Harry Klukas ist zwar kein Betriebsleiter mehr, dennoch hilft er für diese Saison noch einmal pro Woche aus. 1991 kam der heute 64-Jährige zur Stadt Hemsbach. 1999 übernahm er schließlich die Funktion der Betriebsleitung.

Klukas ist ein ruhiger, bescheidener Mensch. Klar sei nicht immer alles schön gewesen, aber früher sei alles etwas entspannter gewesen, dennoch habe er stets Spaß an seinem Job als Schwimmmeister und Betriebsleiter gehabt.

Ob er auch noch im nächsten Jahr die Stadt bei der Badesaison unterstützen wird, weiß er noch nicht. „Abwarten“, sagt er nur. Wenn nicht, wird er bestimmt das Kajak- oder Kanadierfahren auf dem Wiesensee vermissen.