Eigene Vorleseerfahrung prägt Eltern

Kirsten Boie setzt sich seit jeher fürs Lesenlernen sowie für Toleranz und Respekt ein. Als Lehrerin, als Autorin, als Ehrenbürgerin Hamburgs. Nun hat sie einen klaren Wunsch an die Regierenden.

Am 15. November ist bundesweiter Vorlesetag. Eine Studie zeigt, dass viele Eltern kaum oder gar nicht zum Kinderbuch greifen. Das hat Folgen für die Kinder. Andere Ergebnisse aber machen Hoffnung.

Jedes vierte Kind in Deutschland hat Tests zufolge am Ende der Grundschule Leseprobleme. Und auch Eltern lesen ihren Kindern offenbar nur selten vor. Das kann gravierende Folgen haben, sagt Stark-Watzinger.

Leseförderung beginnt nämlich von Geburt an, sind die Verantwortlichen überzeugt.

«Uns geht es darum, dass die Menschen lesen können.» Dieses Ziel der Stiftung Lesen ist seit der Pandemie ein Stück weiter in die Ferne gerückt. Ganz verschiedene Angebote sollen das ändern.