Geier-Vergiftungsfall im südlichen Afrika: 123 Tiere getötet
Wilderer versetzen einen toten Elefanten mit Giftstoffen. Dann landen Dutzende seltene Geier, um von dem Kadaver zu fressen - und sterben umgehend.

Kapstadt (dpa) - Es gilt als der größte Vergiftungsfall von Geiern im südlichen Afrika: Wilderer haben in Südafrika nach Angaben der Nationalen Parkbehörde SANParks auf einen Schlag mehr als 200 Geier vergiftet, die als bedroht oder stark bedroht eingestuft werden. Die Vögel hatten demnach im berühmten Krüger-Nationalpark von einem vergifteten Elefantenkadaver gefressen. Insgesamt 123 Geier wurden tot aufgefunden.