Kritik an Supreme-Court-Richter wegen Luxus-Einladungen
Einer der erzkonservativen Richter am höchsten US-Gericht soll sich Luxusreisen spendiert haben lassen - von einem ebenfalls konservativen Milliardär, und ohne das offenzulegen.
Washington (dpa) - Der Supreme-Court-Richter Clarence Thomas steht in den USA nach einem Bericht über mutmaßlich spendierte Luxusreisen in der Kritik. «Das höchste Gericht des Landes sollte nicht die niedrigsten ethischen Standards haben», erklärte der Demokrat Dick Durbin, Vorsitzender des Justizausschusses im US-Senat. Hintergrund ist ein Bericht der Investigativ-Publikation «ProPublica». Demnach soll Thomas über Jahre Luxusreisen von dem Milliardär Harlan Crow angenommen haben, der Großspender für konservative Projekte ist.