Mamma mia: Geburtenrate in Italien vor historischem Tief
Früher war man in Italien auf die vielen Kinder stolz. Inzwischen werden es deutlich weniger. Bei den Namen bleibt man klassisch.

Rom (dpa) - Mamma mia: Die Geburtenrate in Italien bewegt sich auf einen historischen Tiefststand zu. Im vergangenen Jahr kamen in dem EU-Land nur noch 379.890 Kinder zur Welt - im Vergleich zu 2022 ein Minus von 3,4 Prozent. Die Geburtenrate sank nach Angaben des nationalen Statistikamtes auf statistisch 1,20 Kinder pro Frau. Der bisherige Minus-Rekord aus dem Jahr 1995 liegt bei 1,19. Die niedrige Geburtenrate in dem einst so kinderreichen Land gehört seit Jahrzehnten zu Italiens großen Problemen.