Namensliste durchgestochen? Interne Ermittlungen bei Polizei
Ausschreitungen und Böller-Exzesse in der Berliner Silvesternacht sorgen weiterhin für Diskussionen. Erneut gibt es eine neue Vornamen-Debatte. Die sorgt bei der Polizei für Unruhe.

Berlin (dpa) - Nach erneuten Böller-Exzessen in der Silvesternacht ermittelt die Berliner Polizei in den eigenen Reihen. Hintergrund ist eine Liste mit Vornamen der Verdächtigen, die «Nius» veröffentlicht hat. Das Portal des früheren «Bild»-Chefredakteurs Julian Reichelt gibt an, die Liste aus Sicherheitskreisen erhalten zu haben. Die Polizei bezeichnete es als inakzeptabel, dass «offenbar illegal Namenslisten von Tatverdächtigen» herausgegeben worden seien. Zuvor hatten RBB und «Tagesspiegel» berichtet.