Verfassungsschutz-Affäre

«Traum begraben» - Brandenburgs Innenministerin tritt zurück

AfD-Hochstufung und Zoff um den Verfassungsschutz: Brandenburgs Innenministerin gibt ihr Amt auf. Der Druck auch aus den eigenen Reihen war groß.

Die SPD-Politikerin Katrin Lange gibt nach tagelangem Streit um die Entlassung des Verfassungsschutzchefs in Brandenburg ihr Amt als Innenministerin auf. Foto: Michael Bahlo/dpa
Die SPD-Politikerin Katrin Lange gibt nach tagelangem Streit um die Entlassung des Verfassungsschutzchefs in Brandenburg ihr Amt als Innenministerin auf.

Potsdam (dpa) - Sie galt als mögliche Nachfolgerin von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) - jetzt ist Innenministerin Katrin Lange wegen des Streits um die Entlassung des Verfassungsschutzchefs zurückgetreten. Die 53-Jährige, die seit rund fünf Monaten im Amt war, war in den eigenen Reihen massiv in die Kritik geraten. Ausgelöst hatte die Querelen die Einstufung der Landes-AfD als gesichert rechtsextremistische Bestrebung. Lange hatte dem Verfassungsschutzchef vorgeworfen, sie nicht rechtzeitig darüber informiert zu haben.

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