Die Ära Weil endet: The normal one
Als «ziemlich normal» will Niedersachsens scheidender Ministerpräsident Stephan Weil in Erinnerung bleiben. Tatsächlich ist der 66-Jährige so etwas wie ein Gegenentwurf zu Markus Söder.

Hannover (dpa) - Stephan Weil hat eine jahrzehntelange Verbindung zum Fußball: Ende der 1960er Jahre kam der heutige Ministerpräsident von Niedersachsen bei Hannover 96 als Balljunge zum Einsatz, und noch heute hat der SPD-Mann bei seinem Herzensverein einen Stammplatz auf der Westtribüne. Wie könnte man Weil, der am Abend im Neuen Rathaus in Hannover mit einer Serenade der Bundeswehr feierlich verabschiedet wurde, im Fußball also beschreiben? Sicher als «the normal one».