Geschichte

Ende und Anfang: Der 8. Mai und die Deutschen

Der von Deutschland entfachte Zweite Weltkrieg endete 1945 mit der Kapitulation in einer Villa in Berlin-Karlshorst. Morden und Diktatur waren vorbei. Warum tun sich bis heute so viele schwer damit?

Festlicher Rahmen für den Untergang: Die Szenerie bei der Unterschrift der deutschen Wehrmachtsgeneräle unter die bedingungslose Kapitulation 1945. (Archivbild) Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa
Festlicher Rahmen für den Untergang: Die Szenerie bei der Unterschrift der deutschen Wehrmachtsgeneräle unter die bedingungslose Kapitulation 1945. (Archivbild)

Berlin (dpa) - Zur Kapitulation schreitet Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel in makelloser Uniform mit Marschallsstab über das prächtige Parkett in den Saal. Die Generäle der Alliierten warten. Zu reden gibt es nichts. Man verliest dem Oberkommandierenden der Wehrmacht die Urkunde. Keitel zieht den Lederhandschuh von der rechten Hand, setzt seine Unterschrift. Die Oberkommandierenden von Marine und Luftwaffe signieren ebenfalls. Dann werden alle deutschen Offiziere herausgeführt. Die Sieger feiern mit Krimsekt und Wodka bis in die Morgenstunden. Es ist die Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945. Der Zweite Weltkrieg in Europa ist offiziell vorbei.

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