Gesellschaft

Karin Prien: Ich bin eine jüdische Ministerin

Sie ist die erste Frau am Kabinettstisch, die jüdische Wurzeln hat. Das soll sich auch in ihrer Arbeit als Bildungsministerin widerspiegeln.

Will jüdisches Leben in Deutschland sichtbar machen: Karin Prien. Foto: Katharina Kausche/dpa
Will jüdisches Leben in Deutschland sichtbar machen: Karin Prien.

Berlin (dpa) - Die neue Bildungs- und Familienministerin Karin Prien (CDU) will jüdisches Leben in Deutschland sichtbar machen und ihren jüdischen Familienhintergrund auch in ihre Arbeit einbringen. «Es ist ein echtes Problem, wenn Jüdinnen und Juden primär als Opfer gesehen werden», sagte die 59-Jährige den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Natürlich müsse man über Antisemitismus reden. «Aber ich werbe sehr dafür, dass wir uns mehr damit beschäftigen, wie sehr jüdische Kultur, jüdisches Denken, jüdische Kunst unsere deutsche Identität geprägt haben und noch heute prägen.»

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