Katholiken: Missbrauchsaufarbeitung nicht abgeschlossen

Das ZdK hat das Vorgehen von Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz vergangene Woche scharf kritisiert. Darauf reagiert AKK.

Fast 14 Jahre ist es her, dass erste Enthüllungen von Missbrauchsfällen die katholische Kirche Deutschlands erschütterten. Die Aufarbeitung ist noch voll im Gange.

Der Reformprozess in der katholischen Kirche kommt nur langsam voran, aus Sicht etlicher Gläubiger zu langsam. Nun beschließt das ZdK als Vertretung der Laien einen als wichtig erachteten Zwischenschritt.

Vor rund zwei Jahren setzte das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) eine Arbeitsgruppe ein, die sich mit der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals befasst. Die zieht nun Bilanz.

CSU-Chef und Bayerns Ministerpräsident Söder wirft der katholischen Kirche vor, zu langsam und zu wenig einfühlsam auf den Missbrauchsskandal reagiert zu haben.