China warnt vor US-Aufenthalt von Taiwans Vizepräsident

Peking fühlt sich durch ein Treffen von Taiwans Präsidentin mit der Nummer drei der USA provoziert. Als Reaktion hält Chinas Militär große Manöver vor Taiwan ab.

Die Spannungen rund um den demokratisch regierten Inselstaat nehmen erneut zu. Nachdem Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen die USA besucht hat, reagiert Peking nun mit Vergeltung.

Im Zentrum der Strafmaßnahmen: US-Institutionen, die Veranstaltungen mit Tsai Ing-wen ausgerichtet hatten. Dadurch hätten sie die «separatistischen Aktivitäten» Taiwans unterstützt, so Peking.

China fühlt sich durch das Treffen der taiwanischen Präsidentin Tsai mit einem hochrangigen US-Politiker provoziert. Die Spannungen machen sich auch in taiwanesischen Gewässern bemerkbar.

China will Taiwan international isolieren. In einem Zwischenstopp von Präsidentin Tsai in New York sieht Peking eine unzulässige offizielle Interaktion mit den USA. Washington warnt vor Überreaktionen.