COP28: Fossiler Ausstieg fehlt im Entwurf für Abschlusstext

Die Klimakrise eskaliert, doch der UN-Gipfel droht aus Sicht der Bundesregierung zum Fehlschlag zu werden. Das Manko: Ein Fahrplan zur Abkehr von Öl, Gas und Kohle fehlt. Gelingt ein Kompromiss?

Gegen Ende des wohl heißesten Jahres seit Beginn der Aufzeichnungen hat die Welt - zumindest zaghaft - beschlossen, sich vom Brandbeschleuniger der Klimakrise abzuwenden. Nicht allen ist zum Feiern zumute.

Man sei in Dubai, um die Welt für die ganze Menschheit zu retten, so die Bundesaußenministerin. Doch etliche Staaten denken vor allem an den eigenen Vorteil und stemmen sich auf der Klimakonferenz gegen ehrgeizige Beschlüsse.

Um die Klimeziele zu erreichen, müssen die CO2-Emmissionen runter. Doch der UN-Klimachef mahnt: Statt des benötigten Klima-Hochgeschwindigkeitszug tuckere ein alter Bummelzug über wacklige Gleise.

Mehr als 120 Länder wollen Maßnahmen stärken, die gesundheitsgefährdende Folgen des Klimawandels verhindern. Die Erklärung hat jedoch Lücken. Und auch eine Aussage des Klimagipfel-Präsidenten irritiert.