Getötete Retter in Gaza: Israel räumt Fehler ein
Als israelische Soldaten palästinensische Retter erschossen, behauptete das Militär, die angegriffenen Fahrzeuge seien nicht markiert gewesen. Eine Untersuchung rückt dies nun in ein anderes Licht.

Gaza/Tel Aviv (dpa) - Knapp einen Monat nach der Tötung von 15 palästinensischen Sanitätern und Zivilschutzmitarbeitern im Gazastreifen räumt Israels Militär Fehler seiner daran beteiligten Soldaten ein. Der Zwischenfall am 23. März, bei dem israelische Uniformierte auf Ambulanz- und Feuerwehrfahrzeuge der palästinensischen Rettungsdienste geschossen hatten, sei durch ein «operatives Missverständnis» hervorgerufen worden, heißt es in der Zusammenfassung einer Untersuchung, die das Militär am Sonntag veröffentlichte.