Japan fährt ältesten Atomreaktor wieder hoch

Rechenzentren für Künstliche Intelligenz brauchen gewaltige Mengen Strom. Noch ein Tech-Konzern setzt dafür auf Kernenergie.

Der mehr als 50 Jahre alte Atomreaktor Beznau 2 steht unweit der deutschen Grenze. Was passiert ist, ist noch unklar. Gefahr habe nie bestanden, versichert der Betreiber.

China hat zuvor dagegen protestiert: Seit Tagen leiten die Betreiber des verunglückten Atomkraftwerks in Fukushima radioaktives Wasser ins Meer. Die antijapanische Stimmung in China steigt.

Gut zwölf Jahre nach dem Super-GAU in Fukushima beginnt Japan mit der Ableitung aufbereiteten Kühlwassers aus der Atomruine ins Meer. Bis zuletzt lehnten Japans Fischereiverbände das Vorhaben ab.

Finnland setzt unter anderem auf Atomkraft, um Energieimporte aus Russland zu ersetzen. Ein neuer Reaktor soll laut Betreiber mindestens 60 Jahre lang Energie produzieren können.