Kiew drängt auf Taurus-Marschflugkörper - Scholz bremst

Kaum ist Robert Habeck zum Spitzenkandidat der Grünen für die Bundestagswahl gekürt, macht er klar, welche Positionen von Kanzler Scholz er revidieren würde, wenn er könnte.

Das Nein von Kanzler Scholz zur Lieferung reichweitenstarker Taurus für die Ukraine gilt nach wie vor. Sein Gegenspieler Friedrich Merz würde die strittige Frage komplett anders beantworten.

Immer mehr Politikerinnen und Politiker fordern die Lieferung von Taurus-Flugkörpern an die Ukraine. Im Oktober hatte Scholz sich noch dagegen entschieden - kann er bei dieser Entscheidung bleiben?

In einer früheren Waffenfabrik im spanischen Toledo bittet der ukrainische Außenminister um weitere Militärhilfe für den Kampf gegen Russland. An die Bundesregierung richtet er einen speziellen Appell.

In der SPD mehren sich Stimmen, die eine Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine nicht mehr kategorisch ausschließen. Entscheidend sei, dass Kiew die Zielprogrammierung selbst übernehme.