Kaschmir-Konflikt

Modi: Einsätze gegen Terrorismus in Pakistan nur ausgesetzt

Die beiden Atommächte Indien und Pakistan vereinbarten nach Kampfhandlungen eine Waffenruhe. Doch die Lage ist weiter angespannt - das unterstreicht auch eine Ansprache des indischen Regierungschefs.

Zwischen Indien und Pakistan gilt seit Samstag eine Waffenruhe - die wohl durch US-Druck im Bereich der Handelspolitik entstanden ist. Foto: Basit Zargar/ZUMA Press Wire/dpa
Zwischen Indien und Pakistan gilt seit Samstag eine Waffenruhe - die wohl durch US-Druck im Bereich der Handelspolitik entstanden ist.

Neu-Delhi (dpa) - Nach den jüngsten bewaffneten Zusammenstößen mit Pakistan hat Indien nach Angaben von Premierminister Narendra Modi sein militärisches Vorgehen gegen Ziele im Nachbarland nur ausgesetzt. Künftige Militäraktionen hingen vom Verhalten Pakistans ab, sagte Modi in seiner ersten öffentlichen Ansprache seit Beginn der Kampfhandlungen zwischen den beiden Atommächten. Zugleich warnte er, sein Land werde keine «nukleare Erpressung» tolerieren. Indien wolle mit dem Nachbarn nur noch über den Terrorismus und den pakistanisch kontrollierten Teil der Region Kaschmir reden. Indien beansprucht wie Pakistan die gesamte Region für sich, die deshalb ein zentrales Streitthema zwischen beiden Seiten ist. 

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.