Nach Antisemitismus-Anhörung: Uni-Präsidentin tritt zurück

Die US-Regierung will die Universitäten des Landes an die kurze Leine nehmen. Eine altehrwürdige Hochschule lässt sich nicht hereinreden - und muss deshalb um Fördermittel in Milliardenhöhe bangen.

Die angesehene New Yorker Columbia University kommt nicht zur Ruhe. Begleitet von großen Spannungen mit Donald Trumps Regierung gibt es wieder einen Wechsel an der Spitze der Hochschule.

Die Hochschule verliert Bundeszuschüsse in Millionenhöhe, weil sie jüdische Studierende nicht genug geschützt haben soll. Kritiker fürchten, dass Maßnahmen wie diese die Meinungsfreiheit gefährden.

Sie legt ihr Amt nieder. Nach Claudine Gays Aussage bei einer Anhörung im Dezember zu antisemitischen Vorfällen an ihrer Universität brach die Kritik nicht ab. Dazu kamen Plagiatsvorwürfe.

Der Konflikt in Nahost spielt zunehmend an US-Universitäten eine Rolle. Die Präsidentinnen dreier Elite-Unis räumen nun antisemitische und islamophobe Vorfälle ein. Sie selbst stehen nun in der Kritik.