Neun Migranten vor Kanaren ertrunken - 48 Vermisste

Sie hoffen auf eine bessere Zukunft – doch für viele endet die Überfahrt nach Spanien tödlich. Ein überfülltes Boot kentert vor laufenden Kameras kurz vor dem Ziel. Unter den Toten sind auch Kinder.

Die Kanarischen Inseln liegen näher an Westafrikas Küste als am spanischen Festland. Das macht sie zu einem Etappenziel auf dem Weg nach Europa. Die Insulaner fühlen sich alleingelassen.

Das kleine Boot aus Afrika war schon fast im sicheren Hafen. Doch plötzlich brach mitten in der dunklen Nacht eine Panik aus, die nach Erkenntnissen der Behörden zur Tragödie führte.

Die atlantische Migrationsroute von Westafrika zu den Kanaren gilt als eine der gefährlichsten der Welt. Notlagen gehören dort zum Alltag. Nun gab es eine außergewöhnliche Rettungsaktion.

Immer mehr Migranten aus Afrika begeben sich in überfüllten Booten auf den Atlantik, um die Kanaren zu erreichen. Der Weg ist gefährlich. Auf den Inseln wächst der Unmut gegenüber Madrid und der EU.