Proteste in Israel: Für Geisel-Deal und gegen Netanjahu

Aus Sorge um das Schicksal der Geiseln im Gazastreifen ziehen in Tel Aviv und anderen Städten wieder viele Israelis auf die Straßen. Angehörige bangen um das Überleben der Entführten.

Seit einem Jahr halten Terroristen der Hamas aus Israel entführte Menschen im Gazastreifen fest. Ihre Angehörigen demonstrieren für ein Abkommen mit den Islamisten - und gegen das Vergessen.

Die Zeit für die Entführten in der Gewalt der Hamas wird knapp. Premier Netanjahu beharrt auf Forderungen, die ihrer Freilassung im Wege stehen. Kann der Druck der Straße etwas bewirken?

Sie gehen auf die Straße, um Druck auf die eigene Regierung zu machen. Das Leben der Geiseln stehe auf dem Spiel, sagen die Protestteilnehmer. Dies sei nun die letzte Chance für einen Deal.

Nachdem Israel keine Delegation zu Verhandlungen über die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen schickt, wächst die Sorge der Angehörigen. Erneut protestieren Tausende gegen die Regierung.