Stoltenberg schlägt «Nato Mission Ukraine» vor

«Gefährlich und provokant»: Russland reagiert verärgert auf Aussagen von Jens Stoltenberg. Es geht um Raketenschläge und rote Linien.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg wollte langfristige Unterstützungszusagen für die Ukraine aushandeln. Ein Teil der Mitgliedstaaten spielt jedoch nicht mit. Nun gibt es einen Kompromiss.

Aus Sorge vor einer Eskalation des Konflikts mit Russland hielt sich die Nato bei der Unterstützung der Ukraine lange zurück. Das ändert sich nun - auch wegen eines möglichen Machtwechsels in den USA.

Die Suche nach einem Nachfolger für den Nato-Generalsekretär ist vorerst gescheitert. Gut für das Bündnis ist, dass Stoltenberg bereit ist zu bleiben. Die Vertragsverlängerung birgt aber auch ein Risiko.

Kurz vor dem nächsten Spitzentreffen zu Waffenlieferungen an die Ukraine ist Nato-Generalsekretär Stoltenberg nach Kiew gereist. Sein Besuch ist ein klares Zeichen an Moskau.