Versuchter Staatsstreich

Tadschikistan: Lange Haftstrafen wegen Hochverrats verhängt

In der autokratisch regierten Republik Tadschikistan in Zentralasien hat das Oberste Gericht in einem Geheimprozess drakonische Strafen verhängt. Es geht um einen angeblichen Staatsstreich.

Seit mehr als 30 Jahren regiert Emomali Rachmon in Tadschikistan und lässt dort immer wieder Gegner wegsperren. (Archivbild) Foto: Alexander Zemlianichenko/Pool AP/AP
Seit mehr als 30 Jahren regiert Emomali Rachmon in Tadschikistan und lässt dort immer wieder Gegner wegsperren. (Archivbild)

Duschanbe (dpa) - In der zentralasiatischen Republik Tadschikistan ist hinter verschlossenen Türen ein Prozess gegen teilweise hochrangige Politiker mit langen Haftstrafen für die des Hochverrats Angeklagten zu Ende gegangen. Unter den Verurteilten seien auch Ex-Außenminister Chamrochona Sarifi und der frühere Parlamentschef Akbarschoch Iskandarow, berichteten örtliche Medien. Der 76-jährige Sarifi, wurde demnach vom Obersten Gericht des Landes zu 27 Jahren Haft verurteilt, der 73-jährige Iskandarow zu 18 Jahren.

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