Taiwans Präsident erinnert an Tian'anmen-Massaker
Öffentlich der Opfer von 1989 zu gedenken, ist in China tabu. Kritik kommt vom Nachbarland Taiwan. Auch Deutschlands Botschaft in Peking setzt ein Zeichen.

Taipeh (dpa) - Taiwans Präsident Lai Ching-te hat der Opfer der 1989 blutig niedergeschlagenen Demokratieproteste auf dem Pekinger Tian'anmen-Platz gedacht und Chinas Umgang damit kritisiert. «Ein wirklich respektables Land ist eines, das seinen Bürgern erlaubt, ihre Meinung zu sagen», schrieb er am Dienstag auf Facebook. Jede politische Macht solle den Mut haben, sich der Stimme des Volkes zu stellen, hieß es darin.