Nach Anschlägen in den USA

Terror vom 11. September: Gericht stoppt vorerst Justizdeal

Mehr als zwei Jahrzehnte nach den Anschlägen will die scheidende US-Regierung eine Einigung des mutmaßlichen Drahtziehers mit der amerikanischen Justiz verhindern. Es geht auch um die Todesstrafe.

Ein Chefplaner des Terrors vom 11. September 2001 sitzt seit vielen Jahren im berüchtigten US-Gefangenenlager Guantánamo. (Archivbild) Foto: Maren Hennemuth/dpa
Ein Chefplaner des Terrors vom 11. September 2001 sitzt seit vielen Jahren im berüchtigten US-Gefangenenlager Guantánamo. (Archivbild)

Washington (dpa) - Auf Antrag der Regierung von US-Präsident Joe Biden hat ein Berufungsgericht in Washington eine Einigung der Justiz mit dem mutmaßlichen Chefplaner der Terroranschläge vom 11. September 2001 sowie weiteren Mitangeklagten zunächst gestoppt. Das Gericht verhängte einen temporären «administrative stay» – also eine vorläufige Aussetzung des Verfahrens. Damit werden alle Schritte im Zusammenhang mit der geplanten Vereinbarung pausiert, bis eine endgültige Entscheidung getroffen ist.

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