Russland behält Militärbasen vorerst in Syrien

Bis zum Umsturz in Syrien war Russland Schutzmacht für Assad gewesen. Nun wirft der Kreml seinem einstigen Günstling vor, die Grundbedürfnisse des syrischen Volks nicht befriedigt zu haben.

Gut eine Woche nach der Flucht Assads aus Syrien taucht eine Erklärung auf. Ob sie tatsächlich von ihm stammt, ist unklar. Assad soll darin beteuern, seine Pflichten bis zuletzt erfüllt zu haben.

Die Aufständischen sprechen nach ihrem Siegeszug in Syrien schon von einer neuen Regierung. Aber der Weg dorthin ist weit und voller Hindernisse. In Damaskus bleibt die Lage unübersichtlich.

Seit 2015 unterstützte Russland den syrischen Machthaber Assad militärisch, hielt ihn im Amt – und bekam zum Dank Militärbasen im Land. Nun gewährt ihm Moskau auch noch Zuflucht.

Moskau steht im syrischen Bürgerkrieg weiter fest an der Seite von Machthaber Assad. Nach Gesprächen mit der Türkei und dem Iran in Doha betont Russland, alles für eine Niederlage der Rebellen zu tun.