«Wir haben alles verloren»: Flüchtlingsdrama in Armenien
Mehr als 100.000 Armenier sind nach der militärischen Niederlage gegen Erzfeind Aserbaidschan aus Berg-Karabach. Nun wissen viele von ihnen, weder wohin sie gehen können, noch, was sie tun sollen.

Goris (dpa) - Der Kulturpalast in Goris ist für viele Flüchtlinge aus Berg-Karabach die erste Anlaufstation. In der Kleinstadt 15 Kilometer von der Grenze zu Aserbaidschan entfernt ist eilig ein Auffanglager aufgebaut worden. Im Kulturpalast werden die Ankömmlinge registriert, wenn nötig medizinisch behandelt und dann weiterverteilt. Nachts verwandelt sich das Foyer in einen riesigen Schlafsaal.