Südkaukasus

«Wir haben alles verloren»: Flüchtlingsdrama in Armenien

Mehr als 100.000 Armenier sind nach der militärischen Niederlage gegen Erzfeind Aserbaidschan aus Berg-Karabach. Nun wissen viele von ihnen, weder wohin sie gehen können, noch, was sie tun sollen.

Eine Einwohnerin aus Berg-Karabach sitzt in einem Evakuierungsbus. 100.000 Menschen sind in den vergangenen Tagen aus der Konfliktregion geflohen. Foto: Ashley Chan/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa
Eine Einwohnerin aus Berg-Karabach sitzt in einem Evakuierungsbus. 100.000 Menschen sind in den vergangenen Tagen aus der Konfliktregion geflohen.

Goris (dpa) - Der Kulturpalast in Goris ist für viele Flüchtlinge aus Berg-Karabach die erste Anlaufstation. In der Kleinstadt 15 Kilometer von der Grenze zu Aserbaidschan entfernt ist eilig ein Auffanglager aufgebaut worden. Im Kulturpalast werden die Ankömmlinge registriert, wenn nötig medizinisch behandelt und dann weiterverteilt. Nachts verwandelt sich das Foyer in einen riesigen Schlafsaal.

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