Wind- und Solar: Netzkosten sollen fairer verteilt werden

Viele Verbraucher kennen das: Die Stromrechnung fällt happig aus, der Preis ist viel höher als früher. Doch für nächstes Jahr gibt es eine gute Nachricht - zumindest für viele Menschen auf dem Land.

Die Politik hat Gasheizungen zwar auf das Abstellgleis geschoben, Millionen Haushalte setzen aber weiter auf diesen Energieträger. Ein neues Regelwerk wird sich künftig auf ihre Rechnung auswirken.

Wärmepumpen und Ladeeinrichtungen für E-Autos sollen zügig ans Netz. Gleichzeitig darf dieses nicht überlastet werden. Die Bundesnetzagentur hat jetzt Regeln aufgestellt, mit denen beides gelingen soll. Für manche Haushalte springt dabei auch etwas heraus.

Zwischen dem Norden und dem Süden gibt es schon länger Streit darüber, wer die Kosten für die Anbindung von Windrädern schultern soll. Nun kommt ein Vorstoß der Bundesnetzagentur.

Für die Energiewende sind neue Leitungen nötig. Um die Netzbetreiber für Investitionen zu begeistern, sollen Renditen erhöht werden. Der Stadtwerkeverband VKU bewertet den Vorschlag als «enttäuschend».