MeToo im französischen Film

Vier Jahre Haft für französischen Regisseur in MeToo-Prozess

Als die Schauspielerin Adèle Haenel 2019 ihre Vorwürfe gegen Regisseur Christophe Ruggia öffentlich machte, brachte das die MeToo-Bewegung in Frankreichs Filmwelt ins Rollen. Nun gibt es ein Urteil.

Regisseur Christophe Ruggia wurde zu vier Jahren Haft verurteilt. Das Gericht setzte zwei Jahre der Strafe auf Bewährung aus, die restliche Zeit darf Ruggia unter elektronischer Überwachung zu Hause verbringen. Foto: Aurelien Morissard/AP/dpa
Regisseur Christophe Ruggia wurde zu vier Jahren Haft verurteilt. Das Gericht setzte zwei Jahre der Strafe auf Bewährung aus, die restliche Zeit darf Ruggia unter elektronischer Überwachung zu Hause verbringen.

Paris (dpa) - In einem zentralen französischen Missbrauchsprozess ist der Regisseur Christophe Ruggia zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Ein Gericht in Paris bekannte ihn schuldig, die Schauspielerin Adèle Haenel (35) als Minderjährige über Jahre hinweg sexuell belästigt zu haben. Das Gericht setzte zwei Jahre der Strafe auf Bewährung aus, die restliche Zeit darf Ruggia unter elektronischer Überwachung zu Hause verbringen.

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