Luftgeschäfte

122 Millionen für 54.000 geprellte P&R-Gläubiger

Die Milliardenpleite der Grünwalder Containerinvestmentfirma P&R zählte zu den großen Wirtschaftskrimis des vergangenen Jahrzehnts. Die Anleger bekommen mehr Geld zurück als zunächst erhofft.

Die im Münchner Nobelvorort Grünwald ansässige P&R-Firmengruppe bot Seefrachtcontainer als Kapitalanlage an, betrieb aber in großem Stil Luftgeschäfte. (Archivbild) Foto: Matthias Balk/dpa
Die im Münchner Nobelvorort Grünwald ansässige P&R-Firmengruppe bot Seefrachtcontainer als Kapitalanlage an, betrieb aber in großem Stil Luftgeschäfte. (Archivbild)

München (dpa) - Sieben Jahre nach der Pleite der P&R Container-Investmentfirmen zahlt der Insolvenzverwalter weitere 122 Millionen Euro an die 54.000 geprellten Anleger. Inklusive der früheren Zahlungen haben die Gläubiger damit bisher 666 Millionen Euro erhalten, wie Insolvenzverwalter Michael Jaffé mitteilte. Die Forderungen summieren sich auf über drei Milliarden Euro, von denen der Anwalt somit bisher gut ein Fünftel wieder hereingeholt hat. Das ist eine wesentliche höhere Quote als in Insolvenzverfahren üblich. 

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.