Durchsuchung bei VW wegen Betriebsratsvergütung

Die Höhe der Betriebsratsvergütungen im Volkswagen-Konzern sorgt seit Jahren für Arbeitsgerichts- und Strafverfahren. Nun hat das Bundesarbeitsgericht erste Pflöcke eingeschlagen.

Es geht wieder deutlich aufwärts beim Autokonzern aus Wolfsburg: Volkswagen verkauft mehr Autos und kann auch auf dem wichtigen Absatzmarkt China punkten.

Der Autobauer muss sparen und versucht das über einen vorläufigen Einstellungsstopp an sechs Standorten. Seit Anfang Oktober laufen Verhandlungen mit dem Betriebsrat.

Die Ursache ist zunächst nicht bekannt, der Wolfsburger Autobauer hat einen Krisenstab einberufen. Nach einer Cyberattacke von außen sieht es nicht aus. Mehrere Werke können nicht arbeiten.

Wegen der neuen Rechtssprechung stehen derzeit Betriebsratsgehälter auch in Firmen im Rhein-Neckar-Kreis und im Raum Mannheim und Heidelberg auf dem Prüfstand.