Studie

Homeoffice verringert nicht zwangsläufig Verkehrsvolumen

Mit der wachsenden Bedeutung von Homeoffice und Online-Angeboten ist auch die Hoffnung auf dauerhaft weniger Verkehrsaufkommen verbunden. Ob das funktioniert, ist einer Studie zufolge jedoch fraglich.

Ob der Homeoffice-Trend die CO2-Emissionen langfristig senken kann, ist einer Studie zufolge unsicher. Foto: Christian Charisius/dpa
Ob der Homeoffice-Trend die CO2-Emissionen langfristig senken kann, ist einer Studie zufolge unsicher.

Mannheim (dpa) - Homeoffice und Digitalisierung verringern einer Studie zufolge das Verkehrsaufkommen nicht zwangsläufig. Zwar reduzierte sich in den ersten beiden Corona-Jahren die Mobilität in Landkreisen und kreisfreien Städten mit höherer Firmendigitalisierung stärker als in anderen, wie aus einer Analyse des Leibnitz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hervorgeht. Nach dem Ende der Homeoffice-Pflicht und anderer Corona-Maßnahmen im März 2022 sei dies aber nicht länger nachweisbar. Ob der Homeoffice-Schub die CO2-Emissionen im Verkehrssektor langfristig senken könne, sei daher unsicher.

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