MTU leitet Ausweichmanöver für US-Zölle ein
Seit dem Ende der Corona-Pandemie nimmt der internationale Flugverkehr wieder stark zu, davon profitiert die Luftfahrtindustrie. Doch die angedrohten hohen US-Zölle würden auch diese Branche treffen.

München (dpa) - Der Triebwerkshersteller MTU rüstet sich nach einem erfolgreichen ersten Quartal gegen die drohenden Zölle auf Flugzeugteile. Diese könnten das Unternehmen einen mittleren bis hohen zweistelligen Millionenbetrag kosten, wie Vorstandschef Lars Wagner bei der Vorlage der neuen Geschäftszahlen sagte. MTU stellt für dieses Jahr nach wie vor einen Gewinnanstieg um 15 Prozent in Aussicht, dabei sind die möglichen Auswirkungen des Zollkonflikts mit den USA jedoch nicht eingerechnet.