Eine Frage des Geldes

Russen haben sich an Sanktionen gewöhnt

Der Westen wollte Russland mit Sanktionen wirtschaftlich in die Knie zwingen, um den Krieg gegen die Ukraine zu stoppen. Doch im Alltag ist kaum was spüren. Auch deutsche Unternehmen verdienen weiter.

Tafeln des Schokoladenherstellers Ritter Sport im Regal einer Supermarktkette in Moskau. Foto: Ulf Mauder/dpa
Tafeln des Schokoladenherstellers Ritter Sport im Regal einer Supermarktkette in Moskau.

Moskau (dpa) – In Moskaus schillernder Einkaufswelt haben nach dem kriegsbedingten Weggang einiger großer westlicher Ketten längst andere die Geschäfte übernommen. Im Jewropejski-Einkaufzentrum im Herzen Moskaus ist anders als nach Beginn der Sanktionen kaum noch Leerstand zu sehen. Es gibt Mode aus der Türkei, Technik von Miele oder Apple, darunter auch das neuste iPhone. Vieles, was es eigentlich nicht geben sollte, gelangt über Parallelimporte aus Drittländern in das Riesenreich. Die Warenwelt lässt zwei Jahre nach Kriegsbeginn keine Wünsche offen, wie Moskauer in Gesprächen betonen. 

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