Trump verdirbt Infineon die Prognose
Noch Anfang des Jahres hatte Infineon die Erwartungen wegen der damals starken US-Währung nach oben gesetzt - jetzt muss der Halbleiterkonzern zurückrudern, denn aus den USA droht weiteres Ungemach.

Neubiberg (dpa) - Die politischen Verwerfungen in den USA kosten Infineon die Jahresprognose. Angesichts erwarteter Zölle und der starken Abschwächung des Dollars in den vergangenen Monaten hat der Halbleiterkonzern aus Neubiberg bei München seine Erwartungen für das laufende Jahr gesenkt. Konzernchef Jochen Hanebeck geht nun von einem leicht rückläufigen Umsatz und weniger Marge aus und will weniger investieren. Dabei hatte er die Erwartungen für den Umsatz erst im Februar erhöht - weil der Dollar damals deutlich höher bewertet worden war als aktuell.