Tarifkonflikt

Erneut Warnstreik im Hamburger Hafen

Seit dem Morgen ruht die Arbeit im Hamburger Hafen, auch in Bremerhaven sollen Hafenarbeiter die Arbeit niederlegen. Mit neuerlichen Warnstreiks erhöht Verdi noch einmal den Druck auf die Arbeitgeber.

Die Gewerkschaft Verdi verlangt für die Beschäftigten bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten unter anderem eine Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro rückwirkend zum 1. Juni. Foto: Bodo Marks/dpa
Die Gewerkschaft Verdi verlangt für die Beschäftigten bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten unter anderem eine Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro rückwirkend zum 1. Juni.

Hamburg/Bremen (dpa) - Kurz vor der vierten Verhandlungsrunde im Tarifstreit der Seehafenbetriebe lassen Beschäftigte und die Gewerkschaft Verdi noch einmal die Muskeln spielen. Am frühen Morgen legten zahlreiche Hafenarbeiterinnen und Hafenarbeiter in Hamburg die Arbeit für einen zweitägigen Warnstreik nieder. «Der Containerumschlag ruht in einer ganzen Menge von Umschlagbetrieben, der erste Warnstreiktag ist aus unserer Sicht (...) ein voller Erfolg», sagte der für die maritime Wirtschaft zuständige Verdi-Fachbereichsleiter André Kretschmar. Am Nachmittag wollten auch die Hafenarbeiter in Bremerhaven in den Warnstreik einsteigen: Dabei sollen rund 3200 Beschäftigte aus Bremen und Bremerhaven den Hafen lahmlegen, wie ein Verdi-Sprecher sagte. Zum Auftakt legten etwa 600 Frauen und Männer die Arbeit nieder.

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