Studie in Lateinamerika

Oropouche-Virus weiter verbreitet als gedacht

Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost: Einzelne Fälle von Oropouche-Fieber gab es auch in Deutschland: bei Rückkehrern aus Lateinamerika. Dort ist das Virus viel weiter verbreitet als bekannt.

Das Oropouche-Virus wird durch verschiedene Mücken übertragen. Foto: Christian Charisius/dpa
Das Oropouche-Virus wird durch verschiedene Mücken übertragen.

Berlin (dpa) - Das Oropouche-Virus ist in Lateinamerika deutlich verbreiteter als bisher angenommen. In einer Studie aus Bolivien, Kolumbien, Costa Rica, Ecuador und Peru fand ein internationales Forscherteam in 6,3 Prozent von mehr als 9.400 Blutproben Antikörper gegen den Erreger. Somit hatte dort mindestens jeder 16. Mensch schon einmal im Leben diese Infektion, erläuterte Ko-Autor Jan Felix Drexler.

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