Techno-Veranstaltung

200 Verstöße beim Time-Warp Festival in Mannheim

104 Personen mussten medizinisch behandelt werden, sieben davon wurden ins Krankenhaus gebracht. Zudem gab es knapp 30 Diebstähle, bei denen Besuchern Halsketten entrissen wurden. Die Polizei ermittelt nun, ob es sich um eine Serie von Raubtaten handelt.

Foto: Symbolbild: Canva / shironosov

Die Time Warp zählt zu den beliebtesten Technoveranstaltungen Europas. Zum 29. Mal fand das Festival am Wochenende, diesmal unter dem Motto "Two Days - Two Stages", statt. Zu der Veranstaltung auf dem Maimarktgelände kamen insgesamt 25.000 Besucher aus dem ganzen Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland, insbesondere aus Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Großbritannien, der Schweiz und Italien.

WNOZ WhatsApp-Kanal

Die Weinheimer Nachrichten und Odenwälder Zeitung auf WhatsApp! Aktuelle Nachrichten aus deiner Region. Die Top-Themen jeden Mittag frisch auf dem WhatsApp-Kanal.

Impressum

Wochenlang wurden Vorbereitungen für das Festival-Wochenende getroffen. Auf dem Instagram-Account der Time Warp gibt es Einblicke:

Die Polizei zieht Bilanz

Im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit beteiligten sich auch französische Kollegen der Gendarmerie Nationale an den Einsatzmaßnahmen. Auch in diesem Jahr führte die Polizei wieder intensive Kontrollen in Zusammenhang mit dem Betäubungsmittelgesetz durch. Wie aus der Pressemitteilung der Polizei hervorgeht, stellten die Einsatzkräfte insgesamt 200 Verstöße fest, unter anderem wegen Kokain, Amphetaminen, Methamphetaminen und Cannabis. 104 Menschen mussten hauptsächlich wegen der Einnahme von Alkohol oder Drogen medizinisch behandelt werden. Sieben Personen kamen zur Behandlung sogar in ein Krankenhaus.

Vier Besucher wurden bei den Kontrollen als Autofahrende positiv auf Drogen getestet und mussten deshalb eine Blutprobe abgeben. Außerdem registrierte die Polizei knapp 30 Diebstähle. In einigen Fällen entrissen bislang unbekannte Täter, den Feierenden Halsketten. Ob es sich um eine Serie handelte, die von mehreren Tätern verübte wurde, ist Gegenstand der nun eingeleiteten Ermittlungen. In einigen Fällen wird geprüft, ob es sich um mögliche Raubtaten handelt.

Gegenüber der ersten Veranstaltung in diesem Jahr, so die Polizei abschließend, gab es einen leichten Rückgang der Straftaten, insbesondere der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz.