Birkenauer Falken lassen erneut Federn
Der TSV unterliegt auch der Reserve der SG Pforzheim/Eutingen und rutscht ins untere Tabellendrittel der Badenliga.

Die Anfangseuphorie nach zwei Siegen gegen Viernheim und Friedrichsfeld scheint verblasst zu sein: Mit 29:35 musste sich der TSV Birkenau in der Handball-Badenliga auch gegen die Reserve der SG Pforzheim/Eutingen geschlagen geben.
Mit 4:8 Punkten stehen die Falken somit nach sechs Spieltagen im unteren Tabellendrittel. Schaut man sich die jüngsten Spiele im Detail an, so war nach dem Spiel in Ettlingen zumindest wieder ein Aufwärtstrend zu erkennen. Der reichte bislang jedoch nicht aus, um dem Punktekonto des TSV weitere Zähler hinzuzufügen.
Zerfahrener Start
Auch in Pforzheim startete der TSV zerfahren in die Partie, nutzte seine Chancen nicht und so stand es bereits nach zwölf Minuten 8:3 für die Hausherren. Eine Auszeit von Trainer Timo Baumann sollte seine Schützlinge wieder in die Spur bringen, doch stark aufspielenden Pforzheimer Virzi und Luckert stemmten sich vehement gegen das Aufbäumen der Falken in der ersten Halbzeit.
Lediglich Brock, Kleis und Kreis konnten in der ersten Halbzeit vermehrt Druck auf die Pforzheimer Deckung ausüben und diese mit sehenswerten Einzelaktionen durchbrechen. Mit einem 17:11 verabschiedeten sich beide Mannschaften in die Halbzeit.
Nach dem Wechsel wird's besser
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich der TSV von seiner besseren Seite. Durch eine Umstellung in der Defensive kam der TSV nun zu leichten Ballgewinnen, die zu schnellen, einfachen Tore über die Außen genutzt wurden. Auch das bis dato vergeblich gesuchte Angriffsspiel der Falken nahm auf einmal wieder Fahrt auf und durch schöne, lang ausgespielte Aktionen wurde der gut aufgelegte Böhm immer wieder in Szene gesetzt.
So schaffte es der TSV in der 44. Minute erstmals wieder, beim Stand von 23:20 auf drei Tore heranzukommen. Es folgte nun ein offener Schlagabtausch, bei dem vor allem Kleis und Böhm Birkenauer Seite Verantwortung übernahmen und vorangingen.
Mit einer kompakteren Abwehrleistung und einigen guten Paraden von Back im TSV-Gehäuse kamen die Falken in der 53. Minute sogar noch einmal auf 24:26 heran heranzukommen. Zu mehr sollte es am Ende jedoch nicht reichen – zu viele ungenutzte Möglichkeiten und technische Fehler verhinderten am Ende etwas Zählbares. seb
TSV Birkenau: Back, Fremr, Gärtner; Unger, Kreis (1), Holschuh (1), Böhm (7), Weis, Brock (5), Ullrich (2), Kleis (6), Hirsch (5), Schott, Schmitt (2).