Basketball

NBA: Schröder und Lakers gewinnen Playoff-Start

Alle Teams haben in den NBA-Playoffs ihr erstes Spiel hinter sich. Die LA Lakers triumphieren. Die anderen Top-Teams tun sich schwer.

Dennis Schröder, Guard der Los Angeles Lakers, in Aktion gegen Luke Kennard (r), Guard der Memphis Grizzlies. Foto: Brandon Dill/AP/dpa
Dennis Schröder, Guard der Los Angeles Lakers, in Aktion gegen Luke Kennard (r), Guard der Memphis Grizzlies.

Memphis (dpa) - Nationalmannschafts-Kapitän Dennis Schröder hat nach dem Auftaktsieg der Los Angeles Lakers in den NBA-Playoffs gegen die Memphis Grizzlies ein gutes Gefühl.

Newsletter

Holen Sie sich den WNOZ-Newsletter und verpassen Sie keine Nachrichten aus Ihrer Region und aller Welt.

Mit Ihrer Registrierung nehmen Sie die Datenschutzerklärung zur Kenntnis.

LeBron James und Anthony Davis würden ohnehin immer punkten, «wenn wir dann zwei, drei Leute haben, die gut spielen plus die beiden Superstars, dann sind wir da schon auf einem sehr guten Weg», sagte der 29 Jahre alte Basketballer aus Braunschweig der Deutschen Presse-Agentur nach dem 128:112. Die Lakers führen in der Best-of-Seven-Serie 1:0 und brauchen noch drei weitere Siege für den Einzug in die zweite Runde.

«Das ist ein sehr junges Team, das jedes Spiel sehr hart spielt und selbstbewusst an die Sache rangeht. Ja Morant, Jaren Jackson und (Desmond) Bane sind die drei Köpfe der Schlange, würde ich sagen», so Schröder. «Immer nach dem ersten Spiel kann man genau sehen und einen Gameplan machen, wie man gegen die spielen will. Da glaube ich, haben wir ein ganz gutes Bild.»

Schröder kam in der ersten Partie gegen die Grizzlies früh auf drei Fouls und nur 20 Minuten Spielzeit - weniger als üblich. «Die drei Fouls haben mich echt genervt ein bisschen. Wir haben gewonnen, das ist das Wichtigste für mich. Viele andere haben die Chance gehabt und auch sehr, sehr gut gespielt. Ich freue mich natürlich.» Schröder beendete die Partie mit sieben Punkten, vier Vorlagen und einem Rebound.

Clippers mit Playoff-Sieg gegen Suns

In der erwartet engen Playoff-Serie zwischen den Los Angeles Clippers und den Phoenix Suns haben sich die Clippers zum Start einen Vorteil erarbeitet. Angeführt von Kawhi Leonard mit 38 Punkten holte die Mannschaft in Phoenix ein 115:110 gegen das Team um die Stars Kevin Durant, Chris Paul und Devin Booker. Für Durant war es die erste Niederlage im Trikot der Suns seit seinem Wechsel im Februar.

Neben Leonard war der oft kritisierte Russell Westbrook für die Clippers auffällig. Er traf zwar nur drei seiner 19 Würfe, traf aber zwei wichtige Freiwürfe und war mit Abwehraktionen entscheidend am wichtigen Auswärtssieg seiner Mannschaft beteiligt. «Was auch immer nötig ist, um zu gewinnen, das mache ich», sagte Westbrook.

Zum Einzug in die zweite Runde braucht eine Mannschaft vier Siege. Das besser gesetzte Team beginnt in den NBA-Playoffs mit zwei Heimspielen, danach folgen zwei Auswärtsspiele. Falls darüber hinaus Partien notwendig sind, wechseln sich die Teams mit dem Heimrecht ab.

Miami überrascht gegen Milwaukee

Im Vorteil sind auch die Miami Heat, die etwas überraschend 130:117 bei den Milwaukee Bucks gewannen. Die Bucks waren das beste Team der Hauptrunde, mussten aber früh auf Giannis Antetokounmpo verzichten und lagen nahezu die komplette Begegnung lang in Rückstand. Der Grieche fiel schon im ersten Viertel hart auf den Rücken und war ab dem zweiten Viertel nicht mehr auf dem Parkett. Auch die Heat mussten eine Verletzung verkraften: Tyler Herro brach sich noch vor der Pause die rechte Hand.

Souveräner Nuggets-Sieg

Einzig die Denver Nuggets wurden ihrer Favoritenrolle zum Start in ihre Playoff-Serie gegen die Minnesota Timberwolves gerecht und verbuchten einen deutlichen 109:80-Sieg. Das beste Team der Western Conference vergrößerte seinen Vorsprung nach der Pause stetig und lag zeitweise mit 30 Punkten vorne. Die Timberwolves hatten sich das Playoff-Ticket erst am Freitag mit einem Sieg im Play-In gegen die Oklahoma City Thunder gesichert.