«Nur im Delirium»: Degenkolb in Roubaix Sieger der Herzen

«Ein Sonntag im Paradies» hieß es bei der «L'Equipe», dabei ist die Kopfsteinpflaster-Tortur für die meisten Radprofis schlicht die Hölle. Das erlebt auch der Weltmeister im Duell der Giganten.

In einem beispiellosen Hochgeschwindigkeitsrennen feiert der niederländische Weltmeister nur eine Woche nach der Flandern-Rundfahrt den nächsten Erfolg. Die deutschen Asse sind beeindruckt.

Wenn am Sonntag beim Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix wieder die Kopfsteinpflaster-Tortur für die Radprofis ansteht, ist John Degenkolb mittendrin. Für den Sieger von 2015 ist es das Lieblingsrennen.

Eine Protestaktion auf der Landstraße, eine Rutschpartie im Regen und ein Schlagabtausch auf den Straßen von Glasgow: In einem atemberaubenden WM-Rennen holt sich Mathieu van der Poel den Titel.

Mathieu van der Poel gewinnt in der Hölle des Nordens als Solist. Dem stark fahrenden John Degenkolb wird eine Kollision mit dem späteren Sieger zum Verhängnis.